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Backlinks aufbauen 2023

Legal Backlinks aufbauen: 6 Tipps für 2023

Zuletzt aktualisiert am 10.04.2023

In diesem Artikel

Beim Contentaufbau sind die Prioritäten oft klar gesetzt. Themenrecherche, die besten Keywords finden und anschließend qualitativ hochwertige Inhalte produzieren. Das würde jeder Content-Experte ohne Frage unterschreiben, aber viele übersehen eine Möglichkeit: Sie müssen nicht unbedingt Content für ihre Website produzieren, sondern können auch Backlinks aufbauen.

Die Möglichkeiten im digitalen Marketing bieten dir Flexibilität und diese solltest du nutzen. Es ist langfristig gesehen zielführender, mehrere Kanäle für die Content-Produktion zu nutzen. Es steht außer Frage, dass sich gute Blogs langfristig als Lead-Maschinen etablieren, aber mit Backlinks kannst du diesen Prozess beschleunigen. Der Grund liegt im Aufbau deiner Page Authority.

Mein Impuls für diesen Artikel ist der Umstand, dass viele den Backlink-Aufbau entweder übersehen oder nicht wissen, wie sie ansetzen sollen. Und die nachfolgenden Tipps helfen dir, diese Hürden zu überwinden. Im Fokus steht, wie du Websites findest, die sich für den Backlinkaufbau eignen und welche Alternativen du zu Gastbeiträgen hast.

Welche Rolle spielen Backlinks im Jahr 2023?

Backlinks aufbauen ist ein Muss für jede gute Website. Verlinkungen von hochwertigen Seiten, also solchen mit einer hohen Page Authority, wirken sich nachhaltig auf deine Rankings aus und versprechen dir mit weniger Aufwand mehr Wachstum als Content auf deiner Website.

Verstehe das nicht falsch, zwei hochwertige Backlinks ersetzen kein zeitintensives Content-Marketing, aber deine Bemühungen werden sich durch den Backlinkaufbau mehr bezahlt machen. Eine Website mit 20 Blogartikel und fünf guten Backlinks hat bessere Chancen auf ein gutes Ranking als eine Website mit 30 Artikel ohne Backlinks (wenn wir sie unter denselben Voraussetzungen vergleichen). 

Ein weiterer Grund für den Backlinkaufbau sind Veränderungen der Google Quality Rater Guidelines vom Dezember 2022. Die Suchmaschine achtet zunehmend darauf, wie vertrauenswürdig eine Website ist und ob sich Verfasser von Ratgebern als Autorität in ihrem Bereich positionieren. Der Backlinkaufbau nimmt hier eine zentrale Rolle ein, denn Verlinkungen von hochwertigen Websites signalisieren Vertrauenswürdigkeit. 

Legal Backlinks aufbauen: 6 wertvolle Tipps für 2023

Die nachfolgenden sechs Tipps für den erfolgreichen Backlinkaufbau zielen darauf ab, dass du individuelle Ziele im Marketing schneller erreichst und neue Möglichkeiten entdeckst. Sie setzen aber auch den Impuls, dass bestimmte Maßnahmen sich nicht zum Backlink aufbauen eignen und von Google sogar mit einem Penalty bestraft werden. 

Gastbeiträge schreiben

Der Klassiker unter den Methoden zum Backlinkaufbau. Gastbeiträge sind deshalb so hilfreich, weil du Unternehmen mit einer starken Website-Präsenz für dich nutzen kannst. Entscheidend ist hierbei die Page Authority, also wie stark eine Website etabliert ist. SEO-Tools wie ahrefs helfen dir dabei, die Page Authority in Erfahrung zu bringen.

Um Unternehmen für Gastbeiträge zu finden, kannst du einfach die Google-Suche nutzen. Ich würde direkte Konkurrenten vermeiden, aber generell eignen sich alle Firmen aus deiner Branche. Es wird nicht einfach sein, an die „Big Player“ heranzukommen, denn diese haben viele Anfragen. Hebe dich deshalb von der Masse ab und hinterlasse Kommentare bei den Blogartikeln deiner Zielunternehmen. Schreibe keine nichtssagenden Kommentare wie „Guter Post!“, sondern ergänze die Artikel um dein Wissen oder stelle kritische Fragen. Damit signalisierst du: „Ich kenne mich aus und biete euch Mehrwert.“ Das verbessert auch deine Chancen auf einen Gastbeitrag. 

Wenn du passende Unternehmen anschreibst, solltest du deren Mehrwert aus einer Kooperation hervorheben. Es geht ja schließlich nicht um deine Interessen (also eigentlich schon, aber du solltest das nicht so kommunizieren). Versprich deinen potentiellen Kooperationspartnern hochwertigen Content, der beim Reichweitenausbau unterstützt und die Marketingstrategie des Unternehmens berücksichtigt. 

Für die Backlink-Platzierung empfehle ich dir ganz klassisch die Autorenbox. Diese ist schlussendlich nicht nur für den Backlink wichtig, sondern auch zur Repräsentation deines Unternehmens. Vergiss nicht: Backlinks haben nicht nur eine technische Funktion, denn Inhalte sollen ja auch die Neugier auf deine Arbeit wecken. Verlinke idealerweise auf deine Startseite – zum einen verteilt sich der Link-Juice dadurch besser, außerdem sieht Google kommerzielle Inhalte (z. B. Produktseiten) bei externen Links nicht so gern. 

Wichtiger Hinweis: Manche Unternehmen bieten an, dass man für sie Gastbeiträge schreiben kann. Das ist durchaus eine vielversprechende Möglichkeit, doch es kommt auf die Rahmenbedingungen an. Wenn Unternehmen massenhaft Ausschreibungen für Gastbeiträge veröffentlichen, wird dein Backlink keine so hohe Wertigkeit haben. 

Web- und Firmenverzeichnisse

Einträge in Web- und Firmenverzeichnisse haben mehrere Vorteile. Du bekommst Backlinks von hochwertigen Seiten und du verbesserst deine Auffindbarkeit bei regionalen Suchanfragen. Außerdem wird dein Unternehmen als vertrauenswürdig angesehen, denn große Firmen- und Webverzeichnisse genießen hohe Bekanntheit.

Deine Auswahl beschränkt sich aber nicht nur auf regionale Verzeichnisse, sondern du kannst dein Unternehmen auch deutschlandweit hinterlegen. Beispiele hierfür sind Google MyBusiness, Bing, TripAdvisor, nebenan.de und meinestadt.de. 

Auf die Frage, in wie vielen Verzeichnissen du dein Unternehmen eintragen solltest, gibt es keine konkrete Antwort. Eine Faustregel besagt, dass fünf bis zehn Backlinks einen guten Richtwert darstellen. Prinzipiell gibt es keine Obergrenze, aber du solltest nach Zweckmäßigkeit abwägen. Ich empfehle dir eine Kombination aus allen in diesem Beitrag genannten Methoden, wobei ich die Kooperation mit hochwertigen Webseiten an erster Stelle sehe und z. B. Web- und Firmenverzeichnisse in der Mitte angesiedelt sind. Einfach ausgedrückt: So viel wie nötig, aber investiere nicht unzählige Stunden, um sogar im unbekanntesten Firmenregister Deutschlands erwähnt zu werden. 

Produziere hochwertigen Content

Viele übersehen die Möglichkeit, dass sie mit dem Content auf ihrer Website mehr Backlinks aufbauen können. Gute Blogs generieren nämlich Reichweite und bewegen Leser dazu, deine Artikel zu teilen. Du musst keine Website mit monatlich 50.000 Besuchern haben, ein guter Artikel reicht nämlich oft aus, damit er bei Social Media geteilt wird.

Fokussiere den Backlinkaufbau und den Content auf deiner Website gleichermaßen, um von Multiplikator-Effekten zu profitieren. Womöglich werden deine Artikel am Anfang eher von kleinen Websites geteilt, doch auch das sendet positive Signale an Google. Also einfach ausgedrückt: Guter Content auf deiner Website wird geteilt und generiert Backlinks, ohne dass man Unternehmen dafür anschreiben muss. 

Du möchtest wissen, wie man hochwertigen Content im Jahr 2023 produziert? Dann empfehle ich dir meinen Artikel „Erfolgreich bloggen: 12 wertvolle Tipps für 2023„. 

Backlinks kaufen? Bloß nicht!

Diese altbackene Praktik ist leider noch immer beliebt. Backlinks kaufen kann dir etwas bringen, wenn du im Rahmen einer Kooperation für deine Gastbeiträge bezahlst. Doch wenn dir jemand von seinen gekauften Backlinks erzählt, meint er damit eher den Erwerb von 300 Links zu einem Gesamtpreis in Höhe von 30 bis 50 €. Bei dieser Preisstruktur merkt man: Da kann etwas nicht stimmen. Und das Bauchgefühl täuscht hier nicht.

Massenhaft Backlinks kaufen ist gegen die Google-Qualitätsrichtlinien und ähnliche Maßnahmen, zum Beispiel der Aufbau eines Private Backlink Networks, verstößt ebenso gegen Googles Vorschriften. Mir stehen jedes Mal die Haare zu Berge, wenn mir ein Kunde vor Beginn der Zusammenarbeit erzählt, dass er Backlinks gekauft hat. Klar, es ist eine schnelle Methode, aber es bringt dir nichts. Und auch wenn jemand von einem schnellen Traffic-Anstieg berichtet, kannst du sicher sein, dass derjenige beim nächsten Crawling wieder alles verliert und einen Google Penalty kassiert. 

Social Signals

Verlinkungen von Social-Media-Kanälen zu deiner Webseite haben an sich keine Auswirkung auf dein Backlink-Profil, weil es sich um No-Follow-Links handelt. Aber: Verlinkungen von Social Media auf deine Webseite haben Vorteile für dein Marketing. Begehe nicht den Fehler und frage dich nur, welche Maßnahmen deine SEO voranbringen. Frage dich stattdessen, welchen Nutzen deine Marke aus Backlinks zieht.

Backlinks aufbauen hat den schönen Nebeneffekt, dass dein Unternehmen seine Bekanntheit und somit auch die Reichweite ausbaut. Rein technisch gesehen haben Links von Social Media keine Auswirkungen auf deine SEO, aber du machst auf deine Website aufmerksam und erhöhst dadurch die Benutzeraktivitäten. Das wiederum verspricht dir Vorteile bei der Suchmaschinenoptimierung.

Mobilisiere dein Netzwerk

Wie bereits erwähnt, geht es bei Backlinks nicht nur um die technische Seite,  sondern um dein Marketing als Ganzes. Wenn dein Netzwerk mehr Beiträge deines Blogs teilt, werden mehr Menschen auf dein Unternehmen aufmerksam und dementsprechend erhöhen sich deine Chancen auf mehr Markenbekanntheit oder Leads. Außerdem erhöhen sich die Benutzeraktivitäten auf deiner Website, was dir in puncto SEO Vorteile verspricht. 

Multiplikator-Effekte sind der Grund, weshalb ich jedem eine aktive Performance auf Plattformen wie LinkedIn und Xing empfehle. Mit regelmäßigen Postings positionierst du dich als Experte und es wird wahrscheinlicher, dass andere auf deinen Blog aufmerksam werden und die Inhalte teilen. Und was schließt die Möglichkeit aus, dass ein interessierter Leser irgendwann selbst Artikel schreibt und auf deinen Blog verlinkt?

Backlinks aufbauen: Zukunftsaussichten

Backlinks aufbauen wird auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil erfolgreicher Marketingstrategien sein. Besonders interessant ist hier auch die Entwicklung im Bereich Künstlicher Intelligenz. Wenn man den Bing-Chatbot nach etwa fragt, belegt die KI seine Antworten mit Quellenangaben.  Hier besteht für qualitativ hochwertige Webseiten die Chance, mehr Traffic zu generieren und von einer breiteren Zielgruppe gefunden zu werden. 

Mir geht es hier aber weniger um die Verlinkung von Chatbots als dass es für dich ein Anreiz sein sollte, Backlinks aufzubauen. Stärkst du die Autorität deiner Website, wirst du eher von Chatbots (und Nutzern) wahrgenommen und das wiederum ermöglicht dir Multiplikatoreffekte. Vor allem deshalb, weil Leser deine Inhalte teilen oder Chatbots sie bei Suchanfragen präsentieren. 

Gastbeiträge anfragen: Musterschreiben

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist [NAME] und ich bin als [BERUF/BRANCHE] tätig. Aktuell bin ich auf der Suche nach einer Möglichkeit, meine Erfahrungen zu teilen und gleichzeitig meine Reichweite auszubauen. Deshalb möchte ich mich bei Ihnen informieren, ob die Möglichkeit besteht, Gastartikel für Ihren Blog zu schreiben. 

In den vergangenen Jahren habe ich viel Erfahrung auf meinem Gebiet gesammelt und positioniere mich als Experte für [SCHWERPUNKT]. Ein Gastartikel für Ihren Blog verspricht deshalb nicht nur mehr Reichweite, Ihr Unternehmen gewinnt auch mehr treue Leser. 

Anbei ein paar Themen, über die ich gerne schreiben würde:

  • Thema 1
  • Thema 2
  • Thema 3

Selbstverständlich kann ich mich hinsichtlich Stil und Tonalität anpassen, außerdem halte ich mich an Ihre Vorgaben. Auch für Verbesserungsvorschläge und Rückfragen stehe ich jederzeit zur Verfügung. Gerne sende ich Ihnen vorab Arbeitsproben und Referenzen durch, sodass Sie sich ein Bild meiner Arbeit machen können. 

Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung!

Mit freundlichen Grüßen
[NAME]

Lass dir beim Blog-Aufbau von einem professionellen Texter helfen, der immer Up-to-Date ist und die Best Practices kennt!

Fazit

Backlinks aufbauen ist wichtiger Bestandteil jeder zielführenden Content-Strategie. Fokussiere dich in Zukunft nicht nur darauf, deinen eigenen Blog aufzubauen, sondern nimm dir Zeit, um relevante Unternehmen aus deiner Branche für das Backlink-Building zu finden. Es ist nicht einfach, Inhaber von guten Websites zu überzeugen, daher solltest du schon Inhalte auf deinem Blog veröffentlicht haben. Und eines darf dir ebenfalls nicht fehlen: Eine ordentliche Portion Hartnäckigkeit, um Einwände deiner potentiellen Kooperationspartner erfolgreich zu behandeln! 

Freelance Copywriter Sebastian Loos
Sebastian Loos: Gründer der SL Copywriting

Über den Autor

Sebastian ist Vollbluttexter mit einem Hang zu Themen aus den Bereichen Marketing, IT, Vertrieb, Handel und Automotive. Natürlich darf die obligatorische Prise SEO nicht fehlen! Und auch außerhalb seines Büros wird er gerne kreativ, ob am E-Bass oder beim Schreiben spannender Dystopien.

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