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Themencluster im Content Marketing

Themencluster: Strategie und Struktur für mehr Blog-Traffic

Zuletzt aktualisiert am 05.05.2023

In diesem Artikel

Um Struktur in Inhalte zu bekommen, sind Themencluster besonders hilfreich. Doch es gibt weitaus mehr Vorteile, die Themencluster mit sich bringen. Welche das sind und wie du Themen erfolgreich organisierst, erfährt du in diesem Artikel.

Das Wichtigste in Kürze

  • Themencluster werden synonym mit den Begriffen Content-Cluster oder Topic-Cluster verwendet.
  • Mit Themenclustern kannst du Inhalte systematisch ordnen und miteinander in Verbindung bringen – das unterstützt deine Positionierung als Experte.
  • Internes Link-Building verknüpft deine Inhalte systematisch und beeinflusst dein Ranking in der Suchmaschine positiv.

Was sind Themencluster?

Ein sogenanntes Themencluster meint die thematische Organisationsstruktur von Webinhalten. Oft wird der Begriff auch mit Content-Cluster oder Topic-Cluster synonym verwendet. Eine thematisch abgestimmte Struktur hilft dabei, inhaltlich verwandten Content zu verknüpfen und in verschiedenen Themenkomplexen zu gruppieren.

Vorteile von Themenclustern

Ein Themencluster ist ein effektives Werkzeug im Content Marketing, denn es bietet sowohl für den Nutzer als auch für die Suchmaschinenoptimierung einige Vorteile.

Content-Strategie

Du betreibst einen Blog, aber weißt nicht, was du schreiben kannst? Hier sind Themencluster ein super Vorteil. Denn wenn du deine Schwerpunkte in verschiedene Kategorien gruppierst, hast du immer das große Ganze vor Augen. Ausgehend von einem umfangreichen Themenkomplex kannst du dann viele einzelne Inhalte in zielgruppenrelevante und ansprechende Blogartikel ausarbeiten.

Expertenstatus

Da dein Content mit einem Themencluster aufeinander aufbaut oder inhaltlich miteinander zusammenhängt, bildest du eine große inhaltliche Tiefe ab. Das ist zum einen ein perfektes Angebot an deine Zielgruppe und zum anderen ein wichtiges Signal für die Suchmaschinen. Denn spätestens seit 2023 ist klar, dass Google deine Inhalte nach EEAT (Experience, Expertise, Authority und Trustworthiness) bewertet. Der thematische Fokus eines Content-Clusters hilft dir dabei, dich als Experte zu positionieren – mit positiver Auswirkung auf dein Ranking.

Übersichtliche Struktur

Wenn fachlich ähnliche und miteinander verwandte Themen sinnvoll verknüpft sind, hilft dies bei der übersichtlichen Aufbereitung von Inhalten. Damit sind Themencluster vor allem für umfangreiche Blogs und Websites hilfreich. Denn so findet sich der Leser schneller zurecht, was ein Zeichen von guter User Experience ist. Wenn du die Struktur geschickt aufbaust, kannst du den Leser außerdem durch seine Customer Journey begleiten.

Keyword-Vielfalt

Je mehr Inhalte eines Themenkomplexes du abbildest, desto mehr Keywords wirst du mit der Zeit auch mit deinem Content abdecken. Bei übergreifenden Rubriken sind das eher Short-Tail-Keywords, da die Suchanfragen generischer sind. Umso tiefer dein Themencluster wird, desto mehr Nischenthemen wirst du abdecken. Hier eignen sich dann Long-Tail-Keywords, sodass du bei spezifischeren Suchanfragen leichter gute Positionen erzielen kannst.

Linkstruktur

Wenn du einige verwandte Artikel veröffentlicht hast, die auch technisch miteinander verknüpft sind, ist das ein wichtiges Signal für Google & Co. Denn die richtige Linkstruktur ist ein Rankingfaktor für die Suchmaschinenoptimierung. Deine Contentstrategie belegt, dass dein Blog bzw. deine Website für einen bestimmten Themenkomplex steht, und du kannst dich somit leichter als Experte in deinem Themenbereich positionieren.

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So erstellst du ein Themencluster in 4 Schritten

Um ein Themencluster zu erstellen, sind verschiedene Schritte wesentlich. Diese bauen aufeinander auf und können beliebig wiederholt werden – denn je mehr Content online ist, desto ganzheitlicher wird dein Themencluster sein.

Zielgruppenanalyse

Wenn du die Bedürfnisse und Wünsche deiner Zielgruppe kennst, kannst du besser auf ihre Herausforderungen eingehen. Überlege dafür genau, was deine Zielgruppe ausmacht und vor welchen Herausforderungen eine typische Buyer Persona deines Angebots steht.

Brainstorming

Abgestimmt darauf kannst du Themen identifizieren, die für deine Zielgruppe relevant sind. Am besten legst du dir hierfür eine Liste an und notierst dir, ob es sich um ein übergeordnetes Thema (Kernthema) oder untergeordnetes Thema (Subthema) handelt.

Keyword-Recherche

Wenn du weißt, wofür sich deine Zielgruppe interessiert, kannst du nach passenden Suchbegriffen recherchieren. Ergänze die entsprechenden Keywords in deiner Liste.

Tipp: Suchbegriffe mit hohem Suchvolumen stehen meist für übergeordnete Kernthemen, während ein kleineres Suchvolumen eher für Nischen-Themen steht.

Content Creation

Aufbauend auf den Herausforderungen der Zielgruppe bietest du mit deinen Inhalten eine Lösung an. Dabei berücksichtigst du die recherchierten Keywords und erstellst Inhalte, die deine Zielgruppe weiterbringen. Dazu gehört auch, nach der Veröffentlichung zu evaluieren, wie die Inhalte bei den Lesern ankommen. Was interessiert sie besonders? Nutze das Feedback der Nutzer als Inspirationsquelle.

Verknüpfung

Je mehr Inhalte du zu deinem Themencluster veröffentlich hast, desto holistischer bildest du deinen Themenkomplex ab. Deshalb solltest du immer das Gesamtkonzept vor Augen behalten. Verknüpfe daher die einzelnen Inhalte sinnvoll miteinander, d. h. betreibe internes Link-Building.

Tipp: Wirf einen Blick in deine Contentliste und vermerke die URLs der veröffentlichten Beiträge. So kannst du immer sehen, wie die Themen miteinander verwoben sind und hast die Links direkt griffbereit.

Lass dir beim Blog-Aufbau von einem professionellen Texter helfen, der immer Up-to-Date ist und die Best Practices kennt!

Fazit: Themencluster verleihen deinem Blog eine Strategie

Themencluster sind ein strategisches Werkzeug, um deinen Blog erfolgreich zu machen. Mit der inhaltlichen Tiefe deckst du die Interessen deiner Zielgruppe ideal ab, positionierst dich als Experte und pusht durch die Bandbreite an Keywords gleichzeitig das Ranking.

Allerdings ist es wichtig, dass du deine Themencluster regelmäßig überprüfst und anpasst. Damit stellst du sicher, dass sie immer relevant und aktuell bleiben und den Bedürfnissen deiner Leser entsprechen.

Durch den Fokus auf spezifische Themenbereiche erhält dein Blog also eine klare Ausrichtung. So kannst du deine Leser und ggf. Kunden besser ansprechen, deine Sichtbarkeit erhöhen und letztendlich den Erfolg deines Blogs steigern.

Leonie Merz Freelance Texterin

Über die Autorin

Leonie verfasst als Freelancerin Blogartikel und Texte für Websites, Onlineshops und Social Media. Ihre Schwerpunkte umfassen die Themen Marketing, Employer Branding und die Immobilienbranche. Außerdem berät sie Unternehmen rund um die Suchmaschinenoptimierung.

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