Sebastian Loos – Freelance Copywriter

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Content Design

Mehr Leads mit ansprechendem Content Design: 5 Tipps

Zuletzt aktualisiert am 13.01.2023

“Don’t judge a book by its cover.” Seien wir mal ehrlich: Solche Weisheiten repräsentieren doch nicht die Realität. Ohne ein ansprechendes Cover schauen die meisten nicht mal ein Buch an. Da kann die Lektüre noch so spannend sein. 

Für Content Marketing gelten ähnliche Regeln. Klar, ein Blog-Artikel muss nicht auf Anhieb mit gutem Design überzeugen, denn die meisten Besucher kommen über die Google-Suche. Hier entscheiden einzig und alleine die Metadaten über die Klickzahlen.

Aber: Die ersten 50 Millisekunden auf deiner Webseite entscheiden darüber, wie Nutzer deinen Online-Auftritt wahrnehmen. Und ohne ansprechendes Content Design entgehen dir viele potentielle Leads.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Content Design betrifft nicht nur visuelle Elemente, sondern auch die User Experience und Barrierefreiheit.
  • Arbeite mit visuellen Elementen, aber verwende nicht zu viele Farben.
  • Denke an dein Marketing: Call-To-Actions dürfen nicht fehlen!

Was ist Content Design?

Design = Optik. Logisch, oder? Nun, so einfach ist es beim Content Design dann doch nicht (aber auch nicht kompliziert!). Im Kern gehören zum Content Design sowohl die visuelle Gestaltung als auch User-Experience-Elemente. Letzteres berücksichtigt auch die Barrierefreiheit. Es ist also das “Rundum-Sorglos-Paket” für deine Zielgruppe. 

Dementsprechend ist das Content Design keine Spielerei, um Blog-Artikel seinen eigenen Stempel aufzudrücken. Es ist eine Maßnahme, um Wachstumsmöglichkeiten in der Leadgenerierung auszuschöpfen.

Content Design ist ein SEO-Erfolgsfaktor im Jahr 2023

Seit dem Google Helpful Content Update im September 2022 gehören klassische SEO-Artikel zunehmend der Vergangenheit an. Keywords, gute Struktur, Bild-SEO und Co. bilden für den Traffic-Ausbau weiterhin eine zielführende Basis, aber der Nutzer steht im Fokus. Unternehmen sind in der Verantwortung, hochwertigen Content zu produzieren und ihren Expertenstatus zu untermauern. Und dazu gehört auch, die Anforderungen an ein gutes Content Design zu erfüllen.

Aber bewegen wir uns weg von Formeln, Fakten und Formalien: Du schreibst nicht für Suchmaschinen, sondern für Menschen. Präsentiere deiner Zielgruppe Inhalte, die emotionalisieren und einen “Wow-Effekt” auslösen.

-> Viele vertrauen bei der Suchmaschinenoptimierung auf WordPress-Plugins. Mein Artikel „WordPress SEO ohne Plugins“ erläutert, weshalb dich das gute Google-Rankings kostet!

5 Tipps für ein besseres Content Design

5 Tipps für ein besseres Content Design

Tipp 1: Bilder sind nicht gleich Bilder

Stockbilder erfüllen ihren Zweck, also why not? Ich greife hin und wieder gerne auf Stockbilder zurück, aber Artikel sollten auch sinnvolle Grafiken beinhalten. Kommuniziere Kernbotschaften mit visuellen Elementen und fasse Inhalte mit ansprechenden Grafiken zusammen. Dieser Artikel macht’s vor: Ich habe die 5 Tipps für ein besseres Content Design prägnant auf einem Bild zusammengefasst. So bleiben die Informationen besser in den Köpfen meiner Leser.

Schrecke auch nicht davor zurück, mit Humor zu arbeiten. Bilder, die einen zum lachen bringen, emotionalisieren und bleiben in Erinnerung. Übertreibe es aber nicht und setze humorvolle Elemente eher sparsam ein. 

Tipp 2: “Make it easy, make it memorable to read!”

Stell dir vor, du suchst bei Google nach einem Rezept. Du klickst eine scheinbar passende Webseite an, doch dann die Ernüchterung: Es öffnet sich eine Seite mit 2.500 Wörtern, das Rezept befindet sich in der Mitte des Artikels und du hast keine Möglichkeit, über einen Button direkt dorthin zu gelangen. Der Alptraum eines jeden Nutzers. Es gibt aber mehrere Möglichkeiten, ein solches Problem zu lösen:

  • Du stellst ein anklickbares Inhaltsverzeichnis bereit.
  • Nach der Einleitung folgt ein Call-To-Action, der zum Rezept führt.
  • Beginne mit dem Rezept.

Der letzte Punkt ist auch eine wichtige Lektion in puncto Search Intent. Nutzer suchen nicht ohne Grund nach einem Rezept, wieso sollte man also den Artikel mit anderen Inhalten beginnen? Oder keine Möglichkeit geben, direkt zum Rezept zu gelangen?

Gib deinen Website-Besuchern, was sie möchten. Füge ein Inhaltsverzeichnis ein, schreibe zu Beginn des Artikels eine Zusammenfassung und verwende Aufzählungen. Auch eine gute Überschriftenstruktur darf nicht fehlen.

-> Stelle dir stets die Frage: „Wie kann ich sicherstellen, dass Leser die wichtigsten Informationen schnell finden und nicht die Übersicht verlieren?“

Bock auf Abwechslung?

Diesen Blog-Artikel findest du auch als Audio bei Spotify. Der SEO-Virtuosen-Podcast ist perfekt für alle, die wertvollem Marketing-Know-How nicht widerstehen können. Dich erwarten zusätzliche Einblicke, Beispiele und Impulse! 

Tipp 3: Vergiss nicht die mobile Version

Schriftgröße 23 mag für die Desktop Version ideal sein, ist aber im Responsive Modus deiner Webseite nur schwer zu ertragen. Optimiere die Schriftgröße deiner Inhalte und ordne die Bilder deiner Artikel richtig an. Achte darauf, dass deine Mobile-Texte mindestens die Schriftgröße 12 haben, um Problemmeldungen der Google Search Console bzgl. der Core Web Vitals zu vermeiden. Stelle außerdem sicher, dass der Text nicht zu nahe am Rand ist, das erschwert nämlich die Lesbarkeit. 

Tipp 4: Treibe es nicht zu bunt

Farben verleihen Leben, das gilt auch für Texte. Zu viele Farben überfordern jedoch das Auge und wirken sich nachteilig auf die Lesbarkeit aus. Orientiere dich an deiner Corporate Identity und setze farbliche Elemente sparsam ein. Meine Vorgehensweise: 

  • Überschriften in der Hauptfarbe markieren (in meinem Fall ist das dunkelblau).
  • Zusammenfassungen, Take-Aways und CTA’s in der Hauptfarbe hinterlegen.
  • Verlinkungen farbig markieren.

Einfach ausgedrückt: Die Menge macht’s! 

Tipp 5: Richtige Anordnung der Call-To-Actions

Conversions sind das Ziel, aber zügle dich! Es sieht nicht schön aus, wenn gleich nach zwei Sätzen ein CTA folgt. Ebenso macht es wenig Sinn, fünf CTA’s bei einem Artikel mit 300 Wörtern zu platzieren. Setze deine Handlungsaufforderungen sparsam ein und noch viel wichtiger: Setze sie in den Kontext der Inhalte. Der nachfolgende CTA macht’s vor…

Tipp 6: Lass dir von einem User-Experience-Texter helfen, der sein Handwerk versteht!

Ein wichtiger Appell für die Umsetzung

Versuche nicht, alle Tipps bei jedem Artikel umzusetzen. Das funktioniert nicht. Manchmal passen Grafiken nicht und du musst auch nicht in jedem Artikel ein Video verlinken. Dein Maßstab für ein gelungenes Content Design lautet: Alles, was Nutzern das Leben erleichtert und angebracht ist. Und dazu gehören auch solche Elemente, die mehr Persönlichkeit kommunizieren (z. B. eine Autorenbox). Verinnerliche die fünf Tipps aus diesem Beitrag und behalte sie im Hinterkopf, aber versuche sie nicht auf Biegen und Brechen umzusetzen.

Fazit: Content Design verleiht deinen Inhalten Leben

Nicht in jedem von uns steckt ein Picasso, aber das muss auch nicht sein! Content Design ist eine strategische Komponente, wie auch fast alles andere im Marketing. Rücke die User Experience in den Vordergrund und orientiere dich an den fünf Tipps aus diesem Beitrag. Damit bist du bestens aufgestellt, um mehr Leads zu generieren und dich von vielen Konkurrenten abzuheben.

Freelance Copywriter Sebastian Loos
Sebastian Loos: Gründer der SL Copywriting

Über den Autor

Für Sebastian ist ein guter Text wie ein spannendes Buch: Auf den ersten Blick ansprechend, der Inhalt macht Lust auf mehr und fesselt bis zum letzten Wort.
Seit 2019 unterstützt er KMU in den Bereichen Text, Content & SEO. Seine Schwerpunkte sind Marketing, IT & Software, Automotive, Healthcare und Handel.

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© 2023, Sebastian Loos