Sebastian Loos – Freelance Copywriter

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Gewinne mit einer Autorenbox das Vertrauen deiner Zielgruppe

Zuletzt aktualisiert am 23.01.2023

Die Autorenbox am Ende eines Blog-Artikels verleiht deinem Content mehr Persönlichkeit. Leser wissen, wer die Inhalte produziert und das hat Vorteile. Darunter auch, dass deine Artikel besser in Erinnerung bleiben. Hinzu kommt, dass die Autorenbox eines der größten SEO-Dilemmas löst (aber dazu später mehr).

Als Copy- und Content-Writer finde ich es persönlich schade, dass verhältnismäßig wenig Blogger eine Autorenbox am Ende ihrer Artikel einfügen. Dabei ist der Text in wenigen Augenblicken geschrieben. Eine kleine Aufgabe, die große Wirkung zeigt: Die Autorenbox ist nämlich ein Grund, weshalb deine Artikel besser in Erinnerung bleiben.

In diesem Artikel erfährst du, welche Rolle die Autorenbox bei Blog-Artikeln spielt. Außerdem gehe ich darauf ein, welche Vorteile du hast und wie die perfekte Autorenbox aussieht.

Das Wichtigste in Kürze

  • Autorenboxen sollen in erster Linie Vertrauen aufbauen.
  • Nutze Autorenboxen, um deine Kompetenzen und Schwerpunkte hervorzuheben. 
  • Für Gast-Blogger: Platziere nicht-kommerzielle Backlinks in deine Autorenbox. 

Das Problem mit der Digitalisierung

Effizienz, Messbarkeit, verbesserte KPIs. Es geht immer nur um Zahlen. Aus unternehmerischer Sicht macht das natürlich Sinn, denn Messbarkeit und optimierte Prozesse versprechen mehr Umsatz und Wachstum. Und diese beiden Faktoren sollten für jedes Unternehmen höchste Priorität haben. Doch bei all den strategischen Aspekten geht vor allem im Marketing oft die Persönlichkeit verloren.

Ich sehe das fast täglich auf Webseiten: Es wird viel über die Vorteile eines Produktes oder einer Dienstleistung gesprochen, aber es fehlt die Persönlichkeit. Klar, „Über uns“-Seiten und Bilder des Unternehmensinhabers findet man auf den meisten Homepages. Es fehlen aber weitere Elemente, die Vertrauen schaffen. Darunter Videos, Fallstudien oder Referenzen.

Apropos Fallstudien: Wusstest du, dass dir Sales entgehen, weil du keinen Bottom-of-the-Funnel-Content produzierst? Ohne BOFU-Content laufen deine Blog-Bemühungen ins Leere. Mehr dazu erfährst du in meinem Artikel „Vergiss Bloggen! BOFU-Content für mehr Neukunden.“ 

Aber kommen wir auf die Autorenbox zurück. Sie gehört nämlich zu solchen Elementen, die das Vertrauen deiner Zielgruppe gewinnt. Sie scheint fast unbedeutend, doch sie sorgt dafür, dass Blog-Artikel besser in Erinnerung bleiben. 

Die Digitalisierung stellt Unternehmen vor die Herausforderung, dass Prozesse zwar messbarer werden, aber die Persönlichkeit oft in den Hintergrund rückt. Du erreichst mit digitalem Marketing und Automation mehr potentielle Kunden, zugleich distanzierst du dich von ihnen. Achte in Zukunft also darauf, die Kundennähe zu fokussieren. Nicht nur mit einer Autorenbox, auch mit Referenzen, Videos, Storytelling, Bilder und Erfolgsgeschichten. 

Die Rolle einer Autorenbox bei Blog-Artikel

Autorenboxen sind natürlich kein Wundermittel, um plötzlich mehr Leads oder Neukunden zu generieren. Doch darum geht es gar nicht. Die Autorenbox schafft Vertrauen und verspricht mehr Persönlichkeit. Und sie bietet darüber hinaus noch weitere Vorteile.

Ich habe oft den Eindruck, dass viele Unternehmen ihre Webseite vom Blog trennen. Auf der Homepage oder den Unterseiten zum Angebot wird viel mit Videos oder Bildern gearbeitet. Doch auf dem Blog findet man nur Stockfotos und das unternehmerische Geschehen wird ausgeklammert. Die Autorenbox bietet die Möglichkeiten, eine Verbindung zwischen deinem Blog und deiner Webseite herzustellen. Sie hilft sozusagen dabei, deinen Blog als Teil der Marke zu erkennen.

Doch die Autorenbox hilft auch dabei, deine Expertise hervorzuheben. In vielen Branchen muss man nämlich keinerlei Qualifikation vorweisen. Wer seine Kompetenzen untermauern kann, hat klare Vorteile. Und verstehe mich nicht falsch: Im Jahr 2023 sollten nicht nur Titel und Abschlüsse zählen, aber sie sind nun mal objektive Maßstäbe für bestimmte Kenntnisse. Dementsprechend solltest du relevante Abschlüsse oder Zertifikate durchaus erwähnen.

Doch machen wir die Autorenbox nicht zu mehr als sie ist: Sie ist ein Anhängsel, das am Ende eines Blog-Artikels steht. Viele bemerken es womöglich nicht, wenn sie fehlt. Aber es hinterlässt einen guten Eindruck, wenn deine Marke mehr Persönlichkeit kommuniziert. 

Eine Autorenbox kannst du übrigens ganz leicht erstellen. Nutze dafür ein WordPress-Plugin oder füge mit einem Page-Builder (z. B. Elementor) den Abschnitt am Ende deiner Artikel ein.

Beispiel: Wie eine Autorenbox aussehen sollte

Autorenbox Beispiel

Das beigefügte Bild (oder auch meine Autorenbox am Ende des Artikels) entsprechen dem Standard. Links oder rechts ist ein Bild von dir und nebenan der Text. Viel wichtiger sind jedoch die Inhalte.

Wie bereits erwähnt, kannst du Abschlüsse, Titel oder Erfolge erwähnen. Das steigert schließlich deine wahrgenommene Kompetenz. Doch es ist viel wichtiger, in den Köpfen deiner Zielgruppe zu bleiben. Und da sind es genau diese unterwarteten, fast schon „sonderbaren“ Beschreibungen zu deiner Person, die den Unterschied machen.

-> Was mir persönlich gut gefällt: Maike Burk von Satzgestalt schreibt, dass sie Liebhaberin von Pistazie-Eis und Hüttenwanderungen ist. Das hat nichts mit ihrer Arbeit zu tun, aber es bleibt in den Köpfen hängen.

Es sollte nicht kitschig wirken, aber habe den Mut und erwähne etwas, das niemand erwartet. Das kann ein Vergleich zu deiner Arbeit sein (siehe meine Autorenbox mit dem Whisky-Vergleich) oder eine bestimmte Vorliebe. Deine Leser bauen gedankliche Brücken, wenn sie dich und deine Arbeit mit z. B. Hobbies in Verbindung bringen. 

Vergiss auch nicht, die Schwerpunkte deiner Arbeit zu erwähnen. Jeder weiß, dass ich Copywriter und SEO-Texter bin. Aber wie soll ich die richtige Zielgruppe ansprechen, wenn ich keine Schwerpunkte nenne? Texter ist ja nicht gleich Texter. Und für andere Dienstleister gilt dasselbe. 

Eine gute Autorenbox umfasst also:

  • Ein gutes, ausdrucksstarkes Bild.
  • Einen Aufhänger.
  • Infos, die deine Schwerpunkte untermauern.
  • Schwerpunkte deiner Arbeit.

Autorenboxen haben auch Vorteile für deine SEO

Viele Unternehmen stärken das Link-Profil ihrer Webseite mit Gastbeiträgen. Sie veröffentlichen also Inhalte auf anderen Webseiten. Gast-Artikel haben schließlich Vorteile für deine SEO. Vorausgesetzt, der Artikel verlinkt auf deine Webseite. Hierbei fragen sich viele, wo sie denn die Verlinkung platzieren. Die Antwort: In der Autorenbox.

Ich sehe öfter mal, wie mitten im Text auf die Webseite des Gast-Bloggers verlinkt wird, aber das generiert keinen Traffic. Beim Lesen des Artikels können Nutzer keinen wirklichen Zusammenhang zu dir herstellen. Doch in der Autorenbox sehen sie nicht nur dein Gesicht und haben Infos zu dir, sie erkennen auch den Zusammenhang mit der Verlinkung. Es ist wahrscheinlicher, dass jemand auf deine Webseite klickt. 

Achte darauf, auf deine Startseite zu verlinken. Google sieht es nicht gerne, wenn jemand kommerzielle Links (z. B. zu Produktseiten) in Gastbeiträgen platziert. 

Lass dir von einem SEO-Texter helfen, der sein Handwerk versteht!

Fazit: User Experience ist das A und O

Klassische Blog-Artikel rücken immer weiter in den Hintergrund. Es geht weniger um SEO, sondern um Benutzerfreundlichkeit. Klar, SEO-Aspekte haben weiterhin hohe Priorität, doch im Jahr 2023 gewichten andere Faktoren. Darunter User-Experience-Elemente wie die Autorenbox. Mit den Tipps aus diesem Beitrag gehst du einen weiteren Schritt auf deine Zielgruppe zu und gewinnst ihr Vertrauen. 

-> Neben der Autorenbox gibt es noch andere UX-Elemente, die zu beachten sind. Hierfür empfehle ich dir meinen Artikel zum Thema „Content Design„. 

Freelance Copywriter Sebastian Loos
Sebastian Loos: Gründer der SL Copywriting

Über den Autor

Für Sebastian ist ein guter Text wie ein spannendes Buch: Auf den ersten Blick ansprechend, der Inhalt macht Lust auf mehr und fesselt bis zum letzten Wort.
Seit 2019 unterstützt er KMU in den Bereichen Text, Content & SEO. Seine Schwerpunkte sind Marketing, IT & Software, Automotive, Healthcare und Handel.

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© 2023, Sebastian Loos